Skip to main content

Gründungsgeschichte

Nach einigen Wochen der Vorarbeit setzten sich am 19.07.2004 sieben Menschen aus Deutschland, der Côte d'Ivoire und der Demokratischen Republik Kongo zusammen, um den Verein DAKO e.V. zu gründen. Seitdem wird DAKO e.V. beim Amtsgericht Köln unter VR 14532 im Vereinsregister geführt.

Der Name „Deutsch-Afrikanische Kooperation“ ist entstanden, da wir den Verein als Brückenbauer zwischen Afrika und Deutschland verstehen. Durch Aufklärung, Wissensvermittlung und Ressourcenstärkung soll Integration und Teilhabe für Migranten*innen in Köln (Deutschland) gefördert und die Lebensbedingungen und das Bewusstsein der Menschen in den Ländern Afrikas verbessert werden.

Die Überzeugung der Gründungsmitglieder war und ist, dass Integrationsarbeit nur auf Augenhöhe, mit großer Wertschätzung gegenüber der Realität der Migranten*innen und klarer Hilfestellung in den Bereichen Bürokratie und persönlicher Weiterentwicklung gelingen kann.

Was die entwicklungspolitische Zusammenarbeit in Afrika anbelangt, sind wir der Meinung, dass mit Sicherung der Grundbedürfnisse und einer Investition in Bildung die Basis für eigenverantwortliches Handeln und Weiterentwicklung gelegt wird.

Im Mai 2022 zählt DAKO e.V. 17 Mitglieder, die die interkulturellen und partizipativen Ansätze des Vereines wiederspiegeln. Unsere Mitglieder kommen aus Deutschland, Côte d’Ivoire, Kongo, Togo, Kamerun, sowie der Schweiz und bereichern mit ihren Kompetenzen das soziale Engagement von DAKO e.V. in Köln und in Afrika.

 

 »Eine Investition
  in Wissen
  bringt immer noch
  die besten Zinsen.«

Benjamin Franklin


Das Team

François Koutouan

Gebürtig aus der Côte d'Ivoire, habe ich zunächst in Lyon (Frankreich) Arbeitsrecht studiert. Seit 1987 lebe in meiner Lieblingsstadt Köln, bin verheiratet und habe 2 Töchter und war hier viele Jahre in unterschiedlichen Unternehmen als kaufmännischer Angestellter tätig. Als Weltbürger und interkultureller Trainer engagiere ich mich seit über 30 Jahren für die Belange der afrikanischen Community in Köln und deren Vernetzungsarbeit.
Ich bin Gründungsmitglied von DAKO e.V. (im Jahr 2004) und für den Verein ehrenamtlich als Geschäftsführer tätig. Ich koordiniere die EZ-Projekte und bin im Interkulturellen Zentrum DAKO e.V. für den Bereich Soziale Beratung & Begleitung zuständig.  Zudem unterstütze ich das "caféfamilia", das Herzstück des Interkulturellen Zentrums DAKO e.V., welches aus unserem von der RheinEnergie Stiftung Familie geförderten Projekt "Afrikanische Eltern deutscher Kinder" entstanden ist und seit 2017 nachhaltig ehrenamtlich betrieben wird.

Im Mai 2022 wurde ich von KölnEngagiert für den Deutschen Engagementpreis vorgeschlagen. Dies ehrt mich sehr und ich bedanke mich für die Nominierung.

Birgit Daxl

Ursprünglich bei Osnabrück geboren, lebe und arbeite ich seit vielen Jahren in Köln und bin in der IT-Branche tätig. Seit mehr als 20 Jahren bin ich begeisterte Afrika-Reisende - persönliche Kontakte und Gespräche liegen mir dabei sehr am Herzen. Ich bin Gründungsmitglied bei DAKO e.V. und engagiere mich seitdem eherenamtlich für den Verein. Seit 2017 unterstütze ich als Vorstandsvorsitzende die Arbeit von DAKO e.V.

Gan Bi Youné

Ich wurde in der Côte d‘Ivoire (Elfenbeinküste) geboren. Nach meinem Abitur kam ich zum Studium nach Deutschland. An der Fachhochschule in Köln habe ich Technische Informatik studiert. Im Anschluss spezialisierte ich mich im Rahmen meiner Tätigkeiten auf Prozessmanagement-Beratung und Logistik Systeme.
Seit 2015 bin ich Mitglied bei DAKO e.V. und seit 2017 stellvertretender Vorsitzender.
Die Initiierung von Projekten im Rahmen unserer Aktivitäten bereitet mir große Freude und gibt mir die
Möglichkeit, Menschen mit unterschiedlichem Hintergrund zu treffen.

Kirstin Berg

Ich bin freiberuflich als Theaterpädagogin, Kommunikationstrainerin und interkulturelle Trainerin tätig, habe 2 Töchter (16 und 25 Jahre) und engagiere mich seit der Gründung in 2004 ehrenamtlich für DAKO e.V.. Von 2017-2019 übernahm ich die Projektleitung im 'caféfamilia', dem niedrigschwellig angelegten Eltern-Coaching-Café in der Alten Feuerwache. Seit September 2020 leite ich das CaféTARE mit Eltern-Kind-Gruppe und einen der Konversationskurse "Sprich dich fit". Die Begegnung mit den vielen Menschen aus unterschiedlichen Kulturen bereitet mir eine große Freude. Besonders schön ist es zu erleben, wie unsere Teilnehmer*innen durch Anregung und Unterstützung gestärkt ihr Leben in Köln in die Hand nehmen. Ich übernehme die Öffentlichkeitsarbeit und Internetpräsenz bei DAKO e.V.

Marthe Lobognon

Ich bin seit 40 Jahren Wahl-Kölnerin, lebe in meinem geliebten Veedel Deutz und habe eine Tochter im Alter von 23 Jahren. Ursprünglich komme ich aus dem Südwesten der Côte d'Ivoire, etwa 400 km von Abidjan entfernt. Als gelernte Hotelfachfrau ist meine große Leidenschaft das Kochen internationaler Gerichte. Besonders interessieren mich BIO-, Fair Trade und Regionale Produkte. Seit 2013 bin ich Mitglied bei DAKO e.V. (seit 2020 Vorstandsmitglied) und bereichere die Vereinsarbeit mit meinem ehrenamtlichen Engagement. Anlässlich von Versammlungen und Festen bereichere ich das Buffet gerne mit meinen West- und Nordafrikanischen  Gerichten.

Elke In der Stroth-Berg

Ich bin pensionierte Lehrerin (Grund-/Hauptschule) und habe in Köln und Leverkusen an unterschiedlichen Schulen gearbeitet. Nachdem ich in den Ruhestand getreten bin, war für mich lange noch nicht Schluss; ich absolvierte eine zertifizierte Ausbildung zur Gedächtsnistrainerin und habe viele Jahre für den Kneipp-Verband gearbeitet. Zudem habe ich an Kölner Grundschulen Deutschunterricht in Einsteigerklassen gegeben. Seit 2006 unterstütze ich DAKO e.V. mit meiner Mitgliedschaft und es ist mir eine Freude die Familiencafés mit Konversationsangeboten ("Sprich dich fit") zu bereichern und "Kölsche Lebensfreude" zu vermitteln.

Bernd Blaschke

Über mein Studium habe ich mich früh für die Erneuerbaren Energien (u.a. Solarmodule und Windräder) interessiert und beruflich meine Ausbildung zum Atomtechniker an den Nagel gehängt und gegen die IT getauscht. Auf meiner ersten Afrikareise (2001) nach Namibia hatte ich einen Solarkocher im Gepäck, der dort gut zum Einsatz kam. Dieses Erlebnis war prägend und ich merkte schnell: Umweltschutz und Entwicklungshilfe sind die zwei Seiten der gleichen Medaille. Seitdem engagiere ich mich in verschieden Projekten (u.a. Solarkocher, Ausbildungswerkstätten, PET-Häuder) in Madagaskar, Nigeria und Namibia. Seit 2016 bin ich aktives Mitglied bei DAKO e.V.. Als ehemaliger Düsseldorfer habe ich den Kontakt zum Luisen-Gymnasium und zum Projektleiter Romain in Madagaskar hergestellt.

Katja Krikowski-Martin

Ich bin Lehrerin am Luisen-Gymnasium Düsseldorf, das seit 1992 anerkannte UNESCO-Projektschule ist. Ich koordiniere die UNESCO-Projektschularbeit. In dieser Funktion ist es mir sehr wichtig, die Agenda 2030 mit ihren 17 nachhaltigen Entwicklungszielen – Sustainable Development Goals (SDGs) – die die Vereinten Nationen im September 2015 verabschiedet haben, in unserem Schulleben zu verankern. Dabei ist für uns als Schule das 4. Ziel, das eine hochwertige Bildung für alle anstrebt, natürlich von besonderer Bedeutung. Aus diesem Grund sind wir auch die Schulpartnerschaft mit den drei Schulen im Süden Madagaskars eingegangen. Mit aller Kraft widmen wir uns dem Ziel, bis 2030 allen Mädchen und Jungen eine kostenlose, chancengerechte und hochwertige Primar- und Sekundarschulbildung zu ermöglichen. Um dies zu verwirklichen, ist die Unterstützung von DAKO e. V., deren Mitglied ich seit 2017 bin, unerlässlich.

Johanna Bossmann

Ich bin im Ruhestand, lebe in Köln und betreue im Alltag meine drei Enkeljungen. Mein Leben lang verspüre ich eine Nähe zum afrikanischen Kontinent. Im Sommer 2019 war ich dann mit meinem kongolesischen Chorleiter im Ostkongo. In Muku lernte ich den Direktor der Grundschule und den Pastor der ansässigen Gemeinde kennen. So ergab sich die Absicht die Schule mit einem Wassertank zu unterstützen.
Seit 2020 bin ich Mitglied bei DAKO e.V. und damit war ein Träger für das Projekt gefunden. Das Wassertank-Projekt in Muku im Ostkongo ist bereits erfolgreich verlaufen und ich hoffe auf viele weitere Projekte, die ich anregen und unterstützen kann.